Projekt Medien.Mündigkeit: 02.05.

Fakt und Fake - Über die neue Macht der Desinformation und die Wege zur Medienmündigkeit

DESINFORMATION BETRIFFT UNS ALLE

Die gezielte Manipulation von Informationen und Bildern wird immer einfacher und verbreitet sich entsprechend rasant. Der Weltrisikobericht 2024 stuft Desinformation insbesondere in Hinblick auf die Demokratie als größtes globales Risiko ein! Der kritische und reflektierte Umgang mit der unübersichtlichen Informationsflut ist daher eine ebenso enorme Herausforderung wie dringende Notwendigkeit für alle Generationen.

MACHEN SIE MIT!

Das Buch „Die große Gereiztheit“ des Medienwissenschaftlers Bernhard Pörksen empfiehlt sich als Einstieg in privat, gemeindlich oder institutionell organisierte Gesprächsrunden. Ab April geben zentrale Veranstaltungen weitere Anregungen, das Thema Desinformation und Medienkompetenz aus verschiedenen Blickrichtungen zu vertiefen.

 

„Die große Gereiztheit – Wege aus der kollektiven Erregung“

Montag, 8. April 2024 um 20.00 Uhr im Saal an der Friedenskirche

Wir laden herzlich ein zur gemeinsamen Lektüre des gleichnamigen Buches von Medienwissenschaftler Prof. Dr. Bernhard Pörksen (s.o.). Weitere Termine nach Absprache, Ansprechpartnerin der Lesegruppe in der Friedenskirche: Gaby Ertz-Peter: g.ertz-peter@gmx.de

 

Fakt & Fake. Über die neue Macht der Desinformation und die Wege zur Mündigkeit. 

Donnerstag, 2. Mai 2024, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr im Haus der Bildung, Mühlheimer Platz 1, 53111 Bonn

Vortrag von Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler und Autor des Buches „Die große Gereiztheit“

Wo liegen die Ursachen der erlebbaren Fraglichkeit des Wissens und einer spürbaren Wahrheits- und Vertrauenskrise? Wie entstehen Meinungen in einer vernetzten, hochgradig nervösen Welt? Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, analysiert anschaulich und konkret die Erregungsmuster des digitalen Zeitalters und zeigt, wie sich unsere Idee von Wahrheit, die Dynamik von Enthüllungen, der Charakter von Debatten und die Vorstellung von Autorität und Macht unter den aktuellen Medienbedingungen verändern. Heute ist jeder zum Sender geworden, der Einfluss des etablierten Journalismus schwindet. In dieser Situation gehört der kluge Umgang mit Informationen zur Allgemeinbildung und sollte in der Schule gelehrt werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden.

Um Anmeldung zum Vortrag wird gebeten unter info@evforum-bonn.de

Weitere Rahmenveranstaltungen finden am 10. April, 16. April, 23. April und am 7. Mai statt. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.evforum-bonn.de/medien-muendigkeit/